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Die Wildbach-Bezwinger.

Unimog unterstützt Hochwasserschutz entlang der Loisach.

Wer nach Benediktbeuern kommt und sich im und um den Ort herum umschaut, der blickt von Postkartenmotiv zu Postkartenmotiv. Die kleine Pfarrgemeinde mit dem gleichnamigen Kloster im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen liegt im Alpenvorland und nicht weit von den beliebten Ausflugszielen Kochel- und Walchensee. In der Ferne ist das Karwendelgebirge zu sehen und zum idyllisch gelegenen Sylvenstein-Speichersee ist es auch nicht weit. Über die B11 ist man nordwärts in einer guten Stunde in München.

Charakteristisch für das Alpenvorland sind seine Wildbäche. Im Sommer erfreuen sich Wanderer ihres Anblicks. Der ein oder andere kühlt auch schon mal seine heiß  gelaufenen Füße im erfrischenden Gebirgswasser. Aber wehe, wenn der Schnee schmilzt oder ergiebige Regenschauer übers Land ziehen: Die harmlosen Bächlein werden in kürzester Zeit hochgefährlich. Sie schwellen an, entwurzeln Bäume und führen Steine und Geröll mit. Spätestens dann kommen die Männer der Flussmeisterstelle Benediktbeuern zum Einsatz.

Wendiges Kraftpaket.

Sie gehören zum Wasserwirtschaftsamt Weilheim – vergleichbar mit einem Straßenbauamt. Die 14 Wasserbauer aus Benediktbeuern sind wiederum mit den Kollegen einer Straßenmeisterei zu vergleichen. Ihr Job: die Unterhaltung von Gewässern. Die Wildbäche im Einzugsgebiet der Loisach sind ihr Einsatzgebiet. Auf dem Hochwasserschutz der anliegenden Gemeinden liegt der Fokus.

Die Wildbäche halten sie beispielsweise mit massiven Uferbefestigungen im Zaum. Dazu braucht es Massen an Gestein – wohlgemerkt zugelassen nach Wasserbausteinrichtlinien. Ein geeignetes Arbeitsgerät ist der Unimog U 530 mit Hardox Steinbrücke, damit können die Steine direkt zur Baustelle gebracht werden, die oftmals in schwerem Gelände liegt. Die Wendigkeit des Unimog inklusive der Zuladung ist für die Einsätze im Alpenvorland ein enormes Plus.

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Denn nicht selten geht es über nasse Wiesen. Ein Steckenbleiben wäre ein Riesenproblem. Der Dücker Häcksler wird an der Frontanbauplatte montiert und per  Frontzapfwelle betrieben. Denn Gehölzpflege entlang der Bäche gehört auch zur Arbeit der Männer. Heckkraftheber und hydraulische Heckzapfwelle bilden die  Infrastruktur für die Drei-Punkt-Seilwinde von Ritter. Damit können die Baumstämme aus den Bächen gezogen werden. Und davon gibt’s in den Wildbächen reichlich.

Projekt umgesetzt mit UGV Partner:
Henne Nutzfahrzeuge GmbH

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