Er kam, sah und pflügte…

… so die Karriere des Unimog im Landwirtschaftsbetrieb Fraatz in Kurzform.

Der Landwirtschaftsbetrieb Fraatz ist breit aufgestellt: Neben den gut 260 ha Ackerland gehören zum Familienbetrieb, den Michael Fraatz gemeinsam mit seinem Vater Bill und seinem Onkel Tilo leitet, auch eine Rinderzucht sowie eine Ferkelaufzucht mit anschließender Schweinemast. Entsprechend vielfältig gestalten sich die Arbeitstage im ansonsten beschaulichen Pölzig in Thüringen, die sich Michael Fraatz mit seinem Vater und seinem Onkel aufteilt. Aber egal, wer an welchem Tag welche Aufgabe übernimmt – sie wird höchstwahrscheinlich mit einem der Unimogs bewältigt – momentan befinden sich drei Universal-Motorgeräte im Fraatzschen Fuhrpark.

Pflügen zeigte sich als Schlüsselkompetenz.

Michael Fraatz erinnert sich gerne an den ersten Unimog im damals noch elterlichen Betrieb. „Noch heute erzählt mein Vater gern, dass es vor fast 20 Jahren eher eine spontan vereinbarte Vorführung war, einen Unimog zum Pflügen zu testen“, so der junge Landwirt zur Uni­mog-Historie. Damals kam tatsächlich ein engagierter Mitarbeiter von Beutlhauser Nutzfahrzeuge auf den Hof, der kurzerhand mit einem Unimog erschien und sofort den Pflug anbaute. Vater Bill war schon nach ein paar Runden auf dem Feld so beeindruckt von der Leichtig­keit, mit der das Pflügen mit dem Unimog vonstattenging, dass bereits kurze Zeit später ein eigener U 2100 auf dem Hof stand. „Den fahren wir natürlich heute noch“, schmunzelt Michael Fraatz, aber der Oldie wird inzwischen eher für Hol,- Bring oder Rangierarbeiten eingesetzt.

Den nagelneuen 529er, der seit einem halben Jahr den Fuhrpark bei der GbR Fraatz komplettiert, hat der Landwirtschaftsbetrieb gleich mit einer umfangreichen Agrar-Ausstattung der Firma AS Baugeräte Söder aus Wildflecken bestellt. „Im Prinzip machen wir hier wirklich alles mit dem Unimog, also die komplette Bodenbearbeitung, Aussaat, Dün­gung und Pflanzenschutz sowie die Futter- und Getreideernte“, erklärt Michael, der gerade das Güllefass auf dem Hof der Schweinemastanla­ge anhängt. Denn auch für das Ausbringen von Gülle ist der Unimog nach Ansicht von Michael Fraatz genau richtig: „Was Geländegängig­keit, Wendigkeit und Sparsamkeit im Verbrauch angeht, ist der Uni­mog einem Schlepper in jeder Hinsicht überlegen und dabei hast du am Steuer viel mehr Komfort“, sagt Michael, bevor er mit der Gülle vom Hof rollt, um sie auf einem Feld im Nachbarort auszubringen. Besonders begeistert ist Michael Fraatz von der Leistungsfähigkeit der großen Zapfwelle, die er als Sonderausstattung bestellt hat. „Damit habe ich für alle Anbaumaschinen immer genau so viel Drehzahl wie gerade benötigt, so kann ich auch die hohe Geschwindigkeit, die mit dem Unimog machbar ist, absolut ausnutzen“, erklärt der technikbe­geisterte Landwirt.

Was Geländegängig­keit, Wendigkeit und Sparsamkeit im Verbrauch angeht, ist der Uni­mog einem Schlepper in jeder Hinsicht überlegen, und dabei hast Du am Steuer viel mehr Komfort.

Michael Fraatz, Landwirt

Neben der Flexibilität, mit denen auch der 529er alle anfallenden Arbeiten zuverlässig und schnell absolviert, ist Michael Fraatz auch von der Ladekapazität beeindruckt. Das macht sich vor allem bei der Getrei­deernte bemerkbar, denn neben 20 Hektar Grünfläche für den Futterbe­darf der eigenen Kühe und Schwei­ne gehören Getreide-, Raps- und Zuckerrübenanbau zum Kernge­schäft des Betriebes. „Wenn wir die 260 Hektar abernten, bekommen wir durch die zusätzliche Ladefläche des Unimog mit zwei Unimog-Hän­ger-Gespannen die gesamte Ernte schnell eingefahren“, freut sich Michael Fraatz.

Junior-Chef Michael Fraatz arbeitet gerne mit dem Unimog.
Nach dem Mähen muss der U 529 mit dem Schwader aufs Feld.
Vor dem schweren Güllefass bewährt sich der U 529 als Zugmaschine.
Junior-Chef Michael Fraatz arbeitet gerne mit dem Unimog.
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Der Unimog bewältigt die ganze Grünfutterernte.

Inzwischen ist das Güllefass wieder an Ort und Stelle, denn für den Nachmittag steht das Schwaden des gestern geschnittenen Klees an, der dann als Futter in die Rinderzucht gebracht wird. Durch den Anbau von Zwischenfrüchten und Klee deckt die GbR Fraatz nämlich einen Großteil seines Futtermittel-Bedarfs für die Rinderzucht.

Der Schwader ist schnell montiert und schon ist der Unimog wieder auf dem Weg zum nächsten Einsatz. „Wir müssen unbedingt vor der nächsten Regenperiode noch den Klee einholen“, erklärt Michael, als er in den Unimog steigt.

Trotz der langen Arbeitstage und der vielfältigen Aufgaben, die Michael Fraatz, sein Vater Bill und sein Onkel Tilo täglich zu bewältigen haben, scheint in der landwirtschaftlichen Idylle auf dem Hof in Pölzig nie echte Hektik aufzukommen – und wer weiß, ob der neue 529er nicht schon bald wieder Zuwachs bekommt.

Text: Christian Bonk, Fotos: Henrik Morlock

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